Basis dafür ist das neu ins Leben gerufene «Refugee Programme Coubertin meets Dunant». Dieses gesamtschweizerisch ausgerichtete Projekt fördert die Zukunfts- und Integrationschancen sporttalentierter, jugendlicher Flüchtlinge mit Wohnsitz in der Schweiz. «Wir engagieren uns, damit Flüchtlinge über ihre Stärke ihr Talent integrieren können», erklärt CEO und Verwaltungsratspräsident Reto Ammann. Für Karlen erhofft er sich, dass sie sich als Fernziel im «Refugee Olympic Team» für die Olympischen Spiele qualifiziert oder im 2024 in Dakar an den YOG (Youth Olympic Games) starten darf. «Das Wichtigste aber ist ihre Persönlichkeitsentwicklung und die Pflege der Leidenschaft», stellt Ammann klar. «Wir stehen mit unserem Engagement am Anfang einer Karriere und wollen ein kleines Mosaiksteinchen beitragen.» Damit die Jugendlichen ihr Potenzial und Talent voll ausschöpfen können.
Nach dem Training ist vor der Schule. Karlen Manzala ist sich bewusst, dass die schulische Entwicklung ebenso wichtig ist wie die sportliche. «Ich weiss, dass es ein langer Weg wird. Aber ich will weiterkommen im Leben und bin bereit, noch eine Menge Arbeit zu leisten.»